Night of Light 2020 – Alarmstufe Rot für die Veranstaltungsbranche

Gestern Abend war die „Night of Light“ – eine Aktion, um die Öffentlichkeit und die Politik auf die Misere der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen. Zwei Zitate von der Webseite des Aufrufes zur Teilnahme: „Ein flammender Appell und Hilferuf an die Politik zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft“ … Ein leuchtendes Mahnmal und ein flammender Appell der Veranstaltungs-Wirtschaft zur Rettung unserer Branche, die echte Hilfe anstelle von Kredit-Programmen benötigt!“ Über 9000 Veranstaltungsorte in ganz Deutschland, teilweise auch darüber hinaus, waren rot illuminiert. Auch in Nürnberg haben sich viele Orte und Firmen beteiligt. Natürlich denkt man da zuerst an Orte wie das Stadion oder die Messe, aber es sind eben auch die Kleinen wie „der Hirsch“, oder der „Z-Bau“, die betroffen sind. Und, was oft vergessen wird, der ganze „Rattenschwanz“ an Freien, die an der Branche hängen. Vom Catering bis zur Cloreinigung, vom Licht- oder Tontechniker bis zum Eventfotografen. Deshalb musste auch ich dahin und deshalb war ich zuerst natürlich bei einem meiner Hauptauftraggeber, der NürnbergMesse, die die Messehalle 3A in Rot erstrahlen liessen.

Messehalle 3A der NürnbergMesse
Messehalle 3A der NürnbergMesse
Suchbild: Wenn der Feldhase mal eben vorbeischaut – Messehalle 3A der NürnbergMesse

Ganz um die Ecke der Messe sind auch die weiteren „Großen“ in Nürnberg, das Stadion und die Arena. Auch die beiden habe ich in der „Blauen Stunde“ noch geschafft. Von der Allianz-Arena in München ist man das ja gewohnt, dass sie in Rot erstrahlt. Beim Max-Morlock-Stadion ist das eher selten der Fall.

Arena Nürnberger-Versicherung
Max-Morlock-Stadion, Nürnberg
Max-Morlock-Stadion, Nürnberg

Vom Fußballstadion zum „Musiktempel“ – Der „Hirsch“ war mein nächstes Ziel. Leider war das Tor verschlossen, deshalb war nur ein Foto des ziemlich blauen Eingangs möglich. Drinnen haben die Gläser geklungen und die Musik lief – Ohne Besucher – passt ja auch zur Situation und dem Grund des Abends. Draußen hingen noch die Plakate der abgesagten Veranstaltungen.

Der Hirsch

Auf dem Weg zum Hirsch fielen mir rote Fenster auf, die sonst sicher nicht so aussehen, die Eventlocation Loftwerk. Und die Hotelpreise im IBIS im gleichen Gebäude waren auch schon mal höher. Inzwischen war es schon Nacht und das blaue Licht kam aus der Nachbarschaft.

Eventlocation, Loftwerk, Nürnberg
Z-Bau

Sehr beeindruckend war die Illumination des Z-Bau, mit dem passenden Branding. Da musste ich in der Bildbearbeitung ein wenig schrauben, um das allerletzte Blau des Himmels noch zu bekommen. Mein Abschluss war die Kongresshalle am Dutzendteich. Ich hatte auf Reflektion im Wasser gehofft, bei einem Blick von der anderen Seeseite. Aber die angestrahlte Fassade des Flügels der Nürnberger Symphoniker mit dem Musiksaal und dem Zugang zum Serenadenhof war leider nur „von Land aus“ zu sehen.

Nürnberger Symphoniker, Musiksaal Kongresshalle/Serenadenhof

Nun bleibt nur zu hoffen, dass die Aktion auch ein wenig Erfolg bringt und die darbende Branche sich so etwas in Rampenlicht der Öffentlichkeit spielen konnte. Nicht dass die Lichter, die an dem Abend so schön Rot strahlten, nur ein letztes Aufblitzen der Leistung vieler „kleiner“ Veranstaltungsmacher war.

Die Zukunft jedenfalls ist derzeit noch recht „unscharf“!

Messehalle 3A der NürnbergMesse – auch in der Unschärfe ein Hingucker

Das breite Spektrum des freien Fotografen

Ein Ferkel schaut in die Kamera

Am Montag dieser Woche hatte ich zwei spannende Termine. Am Morgen Bioschweine auf der Weide und am Nachmittag die Bayerische Wirtschaftsministerin und ihren Staatssekretär in den neuen Räumen bei Bayern Innovativ. Einer kleiner Spagat, aber das zeigt, was man als Freelancer alles erleben darf.

Bereits um 8 Uhr morgens stand ich auf dem Schwabhof in Lieritzhofen im Nürnberger Land. Ich lichte derzeit für unseren Landkreis die Erzeuger des Vereins „Heimat aufm Teller“ ab und da gehört auch mein Schulfreund Thomas Schwab mit seinen Weideschweinen dazu. Das angekündigte gerade noch schöne Wetter und der Zeitplan des Biobauern drückten jetzt den wunderschönen Termin in meinen derzeit etwas engen Arbeitsablauf. Ausserdem hat er gerade neue Ferkel bekommen und die wollte ich noch im recht kleinen Zustand dokumentieren. In der Phase, in der sie noch von der restlichen Herde abgetrennt sind.

Nach der Dusche folgte dann zwei Stunden später der „Anzugtermin“: Staatsministerin Ilse Aigner und Staatssekretär Franz-Josef Pschierer vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie kommen zur Eröffnung des neuen Gebäudes der Bayern Innovativ GmbH. Im Auftrag von Bayern Innovativ sollte ich den Termin für das Bayerische Wirtschaftsministerium begleiten. Bei einem Rundgang wurden dabei spannende Zukunftstechnologien vorgestellt.

Ein voller und toller Arbeitstag – sozusagen Bayern pur – „Laptop und Lederhose“.

Wenn an einem Tag Pepe Romero, Jon Gomm, Carlos Barbosa-Lima und Michael Langer unterrichten…

…dann ist in Hersbruck Internationales Gitarrenfestival. Heuer schon zum 18. Mal. Ich weiss nicht wie oft ich schon in den letzten Jahren fotografiert habe – ich muss mal alles zusammenstellen. Da kommt sicher was dabei raus.

Pepe Romero – 18. Internationales Gitarrenfestival Hersbruck

Pepe Romero – 18. Internationales Gitarrenfestival Hersbruck

Carlos Barbosa-Lima – 18. Internationales Gitarrenfestival Hersbruck

Michael Langer – 18. Internationales Gitarrenfestival Hersbruck

Jon Gomm – 18. Internationales Gitarrenfestival Hersbruck

Jon Gomm – 18. Internationales Gitarrenfestival Hersbruck

Gitarrenfestival Hersbruck – Arte Flamenco

Eigentlich gab es die ganze Woche ja nur Höhepunkte, aber wenn man einen Altmeister des Flamenco in der Kleinstadt hat, darf man schon von einem Höhepunkt als Abschluss sprechen. Und „Altmeister“ darf man zu dem inzwischen 74jährigen Paco Peña ja wohl nennen. Er bezauberte die leider nicht ganz gefüllte neue Hersbrucker Spielstätte, die GERU-Halle an diesem letzten Abend mit Flamenco vom Feinsten. Pur, nur mit der Gitarre. Später kam noch sein Freund José Luis Fernandez für einige Stücke dazu. Irgendwie hab ich mir noch ein paar Tänzer gewünscht, aber dazu reichte es die Augen zu schliessen.

Zum Artikel der Hersbrucker Zeitung

Gitarrenfestival Hersbruck – Abschlusskonzert der Teilnehmer

Am letzten Tag des Festivals findet traditionell das Abschlusskonzert der Teilnehmer im Saal des AOK Bildungszentrums in Hersbruck statt. Nach den Darbietungen der Solisten stand heuer etwas besonderes an. Der Schweizer Komponist Jürg Kindle studierte eigene Werke mit dem Festival Ensemble ein und es gab sogar eine Uraufführung. Chapeau!

Gitarrenfestival Hersbruck – Jam Session

Kaum war das klassische Konzert in der Stadtkirche vorbei, ging es bereits im City Kino Hersbruck mit der Jam-Session los. Eng getaktet, doch die Besucher sind ausser Teilnehmern, Organisatoren, Künstlern und natürlich dem Fotografen wohl auch nicht identisch. Für die Jam Session wurde in diesem Jahr Hanno Busch, der Gitarrist der Heavytones, mit seinem Trio gewonnen. Nach einem ganztägigen Workshop konnten hier Teilnehmer des Festivals Bühnenluft schnuppern. Der Applaus des Publikums war ihnen sicher! Aber auch Hanno Busch applaudierte. Sein Bassist Claus Fischer und Schlagzeuger Jonas Burgwinkel bildeten die Basis für die Session. Zu vorgerückter Stunde, Beginn war ja auch erst um 22.30 Uhr legte er dann selbst mit den Mitgliedern seines Trios los. Inzwischen waren auch noch weitere Künstler eingetroffen. Die beiden Klassiker Rafael Aguirre (2.v.l.) und Pavel Steidl (2.v.r.) ließen es sich nicht nehmen, nach ihrem Konzert noch beim Auftritt von Hanno Busch vorbeizuschauen.

Jam Session mit dem Hanno Busch Trio - v.l.n.r.: Hanno Busch, Rafael Aguirre, Pavel Steidl und Johannes Tonio Kreusch
Jam Session mit dem Hanno Busch Trio – v.l.n.r.: Hanno Busch, Rafael Aguirre, Pavel Steidl und Johannes Tonio Kreusch

 

Aber auch Andreas Dombert saß im Publikum sowie fast das ganze Miscelanea Guitar Quartet

 

Gitarrenfestival Hersbruck – Classic meets Pop

Classic meets Pop war der Abend der Duos. In der ersten Hälfte spielten die Zwillinge Peter und Zoltan Katona, die ‚Katona Twins‘ und nach der Pause das Gitarrenpaar ‚Duo Montesinos/Tamayo‘. Wie meinte Marco Tamayo am Ende, als sie Wange an Wange auf einer Gitarre spielten: „Wir dürfen das, wir sind verheiratet“

AuftaKKt – Netzwerken in der Glückserei

Ein Netzwerk ist wichtig. Persönliches Netzwerken ist wichtig. Vernetztes Netzwerken…

Am Donnerstag, den 14. Juli 2016, hatten der Landkreis Nürnberger Land, die Europäische Metropolregion Nürnberg und das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft, Kreative, Künstler und Kulturschaffende aus dem Nürnberger Land zum Netzwerken eingeladen. Der Landrat und derzeitige Ratsvorsitzende der Metropolregion, Armin Kroder, der Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg und Geschäftsführer des Forums Wirtschaft und Infrastruktur der Metropolregion, Dr. Michael Fraas, der Leiter des Bayerischen Zentrums für Kultur- und Kreativwirtschaft, Dirk Kiefer und viele freischaffende Künstler und Kreative waren in die Laufer Glückserei, eine regionale Kleinkunstbühne, gekommen. erstere, um über die Aktivitäten für Kreative in ihren jeweiligen Institutionen zu berichten, die anderen um sich vielleicht gegenseitig kennen zu lernen und dem Ziel des Abends näher zu kommen langfristig ein regionales Kreativen-Netzwerk zu schaffen.

Es war ein kurzweiliger Abend. Nach den Veranstaltern und Politikern sprachen auch drei Personen der Zielgruppe über ihr Erfahrungen und ihren jeweiligen Werdegang in Kurzreferaten: Andrea Lipka, die den Spagat zwischen Künstlerin und Politikerin in einer Person schafft; Oliver Stumpf, ein erfolgreicher Grafikdesigner, der bewusst auf dem Land lebt und die mehrfach ausgezeichnete Künstlerin und Unternehmerin Roswitha Weindl-Farnsworth. Zur späteren Podiumsdiskussion, moderiert von Inci Ceylan, Branchenexpertin und Referentin für Unternehmensentwicklung vom Bayerischen Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft, kamen noch zwei weitere Fachleute dazu: Alexander Fortunato, Referent Kultur- und Kreativwirtschaft, Dienstleistungen, und Geschäftsführer Wirtschaftsjunioren Nürnberg bei der IHK Nuernberg für Mittelfranken sowie Andreas Jäger, Popularmusikberater beim Bezirk Mittelfranken.

Ich hatte mal vorsichtshalber eine Kamera dabei, man weiss ja nie. Zum Netzwerken habe ich sie dann aber weggelegt. Wie gesagt ein spannender Abend, ich bin gespannt was daraus wird.

Wer noch ein wenig mehr lesen mag: Die Pegnitz-Zeitung hat auch schon berichtet: http://n-land.de/news/lauf/kreativ-hat-potential

 

 

Kongressfotos für Mesago bei E/DPC

Herbst-Zeit ist Kongress-Zeit – am Dienstag hiess es Kongressfotos und Messefotos der Veranstaltung E/DPC – Electric Drives Production Konferenz und Ausstellung – zu machen. Auftraggeber war die Mesago Messe Frankfurt GmbH und die Impressionen gibt es hier. Bilder zum Download gibt es auch: http://www.mesago.de/de/EDPC/Fuer_Journalisten/Bilder/presse-download.htm

Kongressfotos E/DPC
Kongressfotos E/DPC