Stadt Land Kunst 2019

Portrait einer Kuh namens Burna, Rasse Braunvieh, im Abendlicht
96943 – Burna – Braunvieh, am Krönhof, zwischen Engelthal und Henfenfeld, 05.05.2019

Mein Beitrag für die aktuelle Jahresausstellung „ARTENVIELFALT“ der Kunstschaffenden aus der Region Hersbruck: „96943 – Burna – Braunvieh, am Krönhof, zwischen Engelthal und Henfenfeld, 05.05.2019 – Inkjet-Print auf Aludibond, 60 x 80 cm“.

Die Ausstellung mit Gemälden, Skulpturen, Fotos von über 50 Künstlerinnen und Künstlern wurde am Montag den 15. Juli 2019 eröffnet und hängt in diesem Jahr bis 8. November im Stadthaus Hersbruck, Schloßplatz 4a. Geöffnet Werktäglich 8-18 Uhr (Freitags nur bis 16 Uhr)

Danke Walter Plank

Manchmal gehen Menschen aus dem Leben, deren Tod Dich mehr bewegt, als der von anderen. Walter Plank ist so ein Todesfall. Walter Plank war mein Zeichenlehrer. Am vergangenen Freitag ist er friedlich eingeschlafen, wie mir seine Tochter Ute geschrieben hat. In den letzten Jahren hat ihn seine Krankheit schwer gezeichnet. Als ich 2013 nach meinem Herzinfarkt die Ausstellung mit Enno Messerschmitt im K5 hatte, wollte er sie noch unbedingt sehen. Das hat mich damals sehr berührt und auch ein wenig stolz gemacht. Walter Plank hat mich durch mein Leben begleitet, wie gesagt, er war mein Zeichenlehrer, bzw. Kunsterzieher, das trifft es wahrscheinlich besser. Denn er hat uns damals im Gymnasium den Blick für die Kunst geschärft. Er war auch immer mit der Kamera dabei, wenn es darum ging Schulisches festzuhalten. Mich hat er vom Knipsen zur Fotografie gebracht und bestärkt in meinen Wünschen Fotograf zu werden. Auch die ersten Schritte im Schwarzweisslabor unserer Schule habe ich an seiner Seite gemacht. Als es 1976 einen Fotowettbewerb des Bayerischen Kultusministeriums gegeben hat, hat er mich ermuntert doch mitzumachen und ich habe dann tatsächlich den 5. Platz belegt.

Walter Plank war aber auch mein Vertrauenslehrer und Kontaktmann zur Schulleitung über viele Jahre. Als SMV-Mitglied und Schülersprecher hatte ich wahrlich auch in dieser Beziehung sehr viel mit ihm zu tun. Ich war schon an der Münchener Staatslehranstalt in den achtziger Jahren, als ich ganz selbstverständlich an einem Samstag bei ihm im Zeichensaal ein paar Fotos schneiden durfte. Ebenso selbstverständlich war nach ein paar Jahren dann plötzlich das Du – eine Ehre. Immer wieder kamen wir zusammen. Auch durch die Fotografie. Als 2005 sein und mein Keller nach einem Unwetter voll Wasser lief, hat er in der Verzweiflung über seine zerstörten Dias in selbigen die neue, die veränderte Kunst entdeckt und mich mit diesen Bildern begeistert. Den Blogeintrag von damals dazu gibt es leider nicht mehr, nur noch ein Bild:

Die Originale sind hoffentlich gerettet. Als wir 2006 unser Buch über Hersbruck produziert haben, war selbstverständlich auch ein Portrait über Walter Plank darin ein Muss. Hat er doch eine ganze Generation von Schülern am PPG, dem Paul-Pfinzing-Gymnasium in Hersbruck geprägt. Für dieses Portrait haben Michael Scholz, der jetzige Chef der Hersbrucker Zeitung und ich unseren „Plankus“ in seiner Künstlerklause in Hohenstein besucht. Eine Auswahl der Bilder von damals zeige ich jetzt hier noch einmal. Lieber Walter Plank, es war mir eine Ehre und eine Freude. Mögest Du in Frieden ruhen.

 

 

Walter Plank in seinem Atelier in Hohenstein am 28. Juli 2006

 

Alvaro Pierri und Joscho Stefan im Juni in Oberstdorf und im August in Hersbruck

Inzwischen ist das Programm des Internationalen Gitarrenfestivals Hersbruck veröffentlicht. Am Montag den 13.08.2018 wird Joscho Stephan in der GERU-Halle spielen,

Joscho Stephan in der RKW-Halle, Konzert Internationales Gitarrenfestival Hersbruck, am 22.08.2008

 

am Donnerstag den 16.08.2018 dann Alvaro Pierri in der Dauphin Speed Event Halle. Wer beide schon vorher sehen will, sollte vom 6. bis zum 10. Juni nach Oberstdorf kommen. Dort hängen beide in meiner kleinen Ausstellung über das Gitarrenfestival beim 6. Oberstdorfer Fotogipfel. „Musik liegt in der Luft“ heisst das diesjährige Thema des Fotogipfels, da passt das Hersbrucker Gitarrenfestival natürlich dazu. Im letzten Jahr war ich das erste Mal beim Fotogipfel, um mit meiner Frau wegen einer eventuellen Kooperation zwischen den beiden Städten vorzufühlen. Die Kooperation hat nicht geklappt, aber die Ausstellung ist übrig geblieben. Deshalb dürfen jetzt Fotos aus Hersbruck in Oberstdorf hängen.

Meisterklasse mit Alvaro Pierri, Internationales Gitarrenfestival Hersbruck, am 24.08.2005

 

Dass nun gerade Alvaro Pierri, den ich 2005 beim Unterricht fotografiert hatte und das Konzertfoto von Joscho Stephan aus dem Jahr 2008 in Oberstdorf hängen werden, ist dem Kurator Christian Popkes zu verdanken, der diese beiden Fotos neben einigen anderen für die Ausstellung ausgewählt hat. Als Vorankündigung zeige ich hier die beiden Fotos. Den Rest sollte man sich in Oberstdorf ansehen. Wer das nicht schafft, muss sich für die weiteren Fotos gedulden oder kann sich hier viele weitere Gitarrenfestivalbilder aus den letzten Jahren ansehen.

Wenn an einem Tag Pepe Romero, Jon Gomm, Carlos Barbosa-Lima und Michael Langer unterrichten…

…dann ist in Hersbruck Internationales Gitarrenfestival. Heuer schon zum 18. Mal. Ich weiss nicht wie oft ich schon in den letzten Jahren fotografiert habe – ich muss mal alles zusammenstellen. Da kommt sicher was dabei raus.

Pepe Romero – 18. Internationales Gitarrenfestival Hersbruck

Pepe Romero – 18. Internationales Gitarrenfestival Hersbruck

Carlos Barbosa-Lima – 18. Internationales Gitarrenfestival Hersbruck

Michael Langer – 18. Internationales Gitarrenfestival Hersbruck

Jon Gomm – 18. Internationales Gitarrenfestival Hersbruck

Jon Gomm – 18. Internationales Gitarrenfestival Hersbruck

Stadt Land Kunst 2017

Etwa 70 Künstler haben sich an der „Jedermann-Ausstellung“ im Stadthaus Hersbruck zum Thema „Hell-Dunkel-Licht“ beteiligt. Gestern Abend war die Vernissage. Hohe Beteiligung, eine Rede des Bürgermeisters Robert Ilg, eine Einführung durch vier „erleuchtete“ Damen „VIER4HEDULI“, bzw. Anita Magdalena Franz, Häppchen, Wein, Musik von Doris Dischner und Jochen Pfister und viele Bilder, aber sehen Sie selbst. Es war in diesem Jahr schon meine dritte Ausstellung. Nach den Mäandern der Schönheit folgte die Rosenausstellung im Rahmen des Hersbrucker Rosenzaubers und nun „Hell-Dunkel-Licht“. Meine Bilder für eine Hersbrucker Gemeinschaftsausstellung in Baunei auf Sardinien habe ich auch schon abgegeben. Dort wird Ende Juli eröffnet – dann aber leider ohne mich.

Mein Beitrag für dieses Jahr: Ein Doppel-Bild „Winterlich(t)“ – entstanden bei einem Spaziergang auf der Albhochfläche im Februar 2017. Wie ich finde passend zum Thema: Hell-Dunkel-Licht

Die Bildergalerie:

POM 200 – die neue Hersbrucker Bio-Apfelsaftschorle

Seit dieser Woche ist sie auf dem Markt – die neue Hersbrucker Bio-Apfelsaftschorle POM 200. 200 weil im Obstsortengarten der Streuobstinitiative Hersbrucker Alb e.V. inzwischen über 200 verschiedene Sorten Äpfel wachsen. Vor zwei Wochen durfte ich im Auftrag unseres Landkreises, der das Projekt unterstützt hat, die Bilder für die Markteinführung machen. Natur ist ja seit vielen Jahren eines meiner Themen. Und Streuobst ist sowohl für die Fränkische als auch für die Schwäbische Alb typisch. Bei uns vor allem in Form der Obstanger. Also quasi mein Spezialgebiet.

Das Werbe- und Informationsblatt der fränkischen Biomarktkette ebl hat in der aktuellen Ausgabe die Titelgeschichte daraus gemacht (s.o.).

Die trübe Schorle gibt es in den ebl-Märkten und in den Bio-Märkten von Hersbruck, Lauf und Eckental, dort gibt es auch noch eine zweite Sorte mit Bergamotte – sehr lecker! Die Streuobstinitiative hat zum Saft auch eine eigene Webseite gestalten lassen: http://www.pom200.de

Mit Johanna und Alexander haben sich auch zwei Mitglieder der Streuobstinitiative als Models zur Verfügung gestellt – Danke euch dafür.

Am besten ist es übrigens, sich selbst einmal ein Bild des Obstsortengartens zu machen. Zu jeder Jahreszeit ein Vergnügen, wenn Bäume und Wiesen blühen natürlich ganz besonders.

 

 

Gitarrenfestival Hersbruck – Arte Flamenco

Eigentlich gab es die ganze Woche ja nur Höhepunkte, aber wenn man einen Altmeister des Flamenco in der Kleinstadt hat, darf man schon von einem Höhepunkt als Abschluss sprechen. Und „Altmeister“ darf man zu dem inzwischen 74jährigen Paco Peña ja wohl nennen. Er bezauberte die leider nicht ganz gefüllte neue Hersbrucker Spielstätte, die GERU-Halle an diesem letzten Abend mit Flamenco vom Feinsten. Pur, nur mit der Gitarre. Später kam noch sein Freund José Luis Fernandez für einige Stücke dazu. Irgendwie hab ich mir noch ein paar Tänzer gewünscht, aber dazu reichte es die Augen zu schliessen.

Zum Artikel der Hersbrucker Zeitung

Gitarrenfestival Hersbruck – Abschlusskonzert der Teilnehmer

Am letzten Tag des Festivals findet traditionell das Abschlusskonzert der Teilnehmer im Saal des AOK Bildungszentrums in Hersbruck statt. Nach den Darbietungen der Solisten stand heuer etwas besonderes an. Der Schweizer Komponist Jürg Kindle studierte eigene Werke mit dem Festival Ensemble ein und es gab sogar eine Uraufführung. Chapeau!

Gitarrenfestival Hersbruck – Jam Session

Kaum war das klassische Konzert in der Stadtkirche vorbei, ging es bereits im City Kino Hersbruck mit der Jam-Session los. Eng getaktet, doch die Besucher sind ausser Teilnehmern, Organisatoren, Künstlern und natürlich dem Fotografen wohl auch nicht identisch. Für die Jam Session wurde in diesem Jahr Hanno Busch, der Gitarrist der Heavytones, mit seinem Trio gewonnen. Nach einem ganztägigen Workshop konnten hier Teilnehmer des Festivals Bühnenluft schnuppern. Der Applaus des Publikums war ihnen sicher! Aber auch Hanno Busch applaudierte. Sein Bassist Claus Fischer und Schlagzeuger Jonas Burgwinkel bildeten die Basis für die Session. Zu vorgerückter Stunde, Beginn war ja auch erst um 22.30 Uhr legte er dann selbst mit den Mitgliedern seines Trios los. Inzwischen waren auch noch weitere Künstler eingetroffen. Die beiden Klassiker Rafael Aguirre (2.v.l.) und Pavel Steidl (2.v.r.) ließen es sich nicht nehmen, nach ihrem Konzert noch beim Auftritt von Hanno Busch vorbeizuschauen.

Jam Session mit dem Hanno Busch Trio - v.l.n.r.: Hanno Busch, Rafael Aguirre, Pavel Steidl und Johannes Tonio Kreusch
Jam Session mit dem Hanno Busch Trio – v.l.n.r.: Hanno Busch, Rafael Aguirre, Pavel Steidl und Johannes Tonio Kreusch

 

Aber auch Andreas Dombert saß im Publikum sowie fast das ganze Miscelanea Guitar Quartet

 

Gitarrenfestival Hersbruck – !Virtuosos!

Der Donnerstag war mit zwei Konzerten gut gefüllt. Der Erste fand in der Stadtkirche Hersbruck statt, die traditionell für klassische Konzerte des Festivals genutzt wird. !Virtuosos! war 2016 das Motto und zwei Virtuosen gestalteten auch das Programm. Der Tscheche Pavel Steidl machte den Anfang und füllte die Kirche mit seinen zarten Tönen. Die Hersbrucker Zeitung schreibt dazu: „…Mit seinem Körper, seiner Mimik, seinem Atem und einem steten leisen Singen unterstützte er jede Schwingung der Saiten, was ihn auf magische Weise mit seinem Instrument verschmelzen ließ.“ Nach der Pause auf dem sommerlich warmen Kirchplatz bezauberte Rafael Aguirre das faszinierte Publikum, das schon Steidl erst nach vier Zugaben gehen liess, mit spanischen Klängen. Ein Abend „unplugged“, den die Besucher nicht so schnell vergessen werden.