In den Mäandern der Schönheit

Am 26. Januar wurde die Wanderausstellung „In den Mäandern der Schönheit – nei meandri della bellezza“ 13×18 cm im Hirtenmuseum eröffnet. Der Einfachheit halber zitiere ich hier den Einladungstext:

„Eine europäische Wanderausstellung, die ihren Ursprung in Ferrara, Italien hat, macht erstmalig Station in Deutschland und ist vom 27. Januar bis 30. April 2017 zu sehen im Deutschen Hirtenmuseum Hersbruck.

Gerne und immer wieder bewegen sich Künstler beherzt und weitschweifend in den Mäandern der Schönheit. Erleben quasi in Ihrem Tun „Erosion“ auf der einen Seite und „Sedimentation“ auf der anderen, oder lösen diese Bewegung in irgendeiner Form bei den Betrachtern ihrer Arbeiten aus. So fließen Übertragungen mal mehr, mal weniger sich windend weiter.

In der griechischen Antike steht die Abbildung des Mäander für die Erlangung der Ewigkeit. Es ist eine Anspielung auf den uralten und zugleich ewig jungen Gott Eros und damit auf die sich ewig erneuernde Energie des Kosmos. Ein alterndes Wesen setzt ein junges Wesen an seine Stelle und erlangt so Unsterblichkeit. Das ältere Wesen rollt sich zusammen, während sich ein junges entfaltet – der Zyklus des Lebens.

Die für sich faszinierenden Blicke, Einblicke oder Ausblicke in dieser Ausstellung sind mit vielfältigen künstlerischen Mitteln festgehalten, jedoch reduziert auf das Format 13 x 18 cm. “

Zu sehen sind über 250 Arbeiten von fast ebenso vielen Künstlern. Ich habe die Ehre und die Freude in dieser Ausstellung auch mit zwei Bildern vertreten zu sein. Ich habe mich für ein abstraktes und ein exaktes Foto entschieden:

Stausee Happurg
Albachtal, bei Alfeld

 

Die Vernissage im Hirtenmuseum war sehr gut besucht. Als Dokumentarfotograf meiner Heimat habe ich diese auch festgehalten. Eine kleine Galerie von Bildern hier in der Folge.

Der Hersbrucker Münzfund von 1928 – Sonderausstellung im Hirtenmuseum

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Schön, einen Schatz zu fotografieren und sich die zahlreichen Münzen durch die Finger rieseln zu lassen… behandschuht natürlich, den der Schatz stammt aus dem 12. und 13. Jahrhundert und wurde 1928 beim Abriss eines Hersbrucker Stadthauses gefunden. Aus dem Restbestand der Münzen wurde jetzt eine Sonderausstellung im Hersbrucker Hirtenmuseum zusammengestellt und ist vom 5. Juli bis zum 3. November dort zu sehen. 

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Die Dielen der Holzmannstube haben sich als Hintergrund am besten geeignet. Jetzt liegen die "Silberpfennige" in den Vitrinen.

Spannende Münzen sind zu sehen:

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Die Peitschen knallen wieder am Dreikönigstag in Hersbruck

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Ich muss mich diesmal mit fremden Federn schmücken, denn die tolle Serie hat meine Frau gemacht. Aber die eigene Aktivität am Hirtentag damals 2008 hat mich am fotografieren gehindert. Denn Hermann Schmitt, als Sohn des letzten Stadthirten der offizielle Hersbrucker "Patscher" hatte mich gebeten mitzu"patschen". Denn bei unserem Fototermin für Hersbruckbuch und Kalender wollte ich das mit der Peitsche natürlich selbst mal ausprobieren – mit Folgen. Erstmal natürlich die aktive Teilnahme am Hirtentag, aber auch für meine Ohren, als ich mir die Peitsche ums eigene Gesicht zog. Schmerzhaft. Hoffentlich mach ich es heuer besser, am 6. Januar um 11.00 Uhr ist es wieder soweit, wenn es vor dem Hirtenmuseum wieder heisst: "patscht werd!"

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