96943 – Burna – Braunvieh, am Krönhof, zwischen Engelthal und Henfenfeld, 05.05.2019
Mein Beitrag für die aktuelle Jahresausstellung „ARTENVIELFALT“ der Kunstschaffenden aus der Region Hersbruck: „96943 – Burna – Braunvieh, am Krönhof, zwischen Engelthal und Henfenfeld, 05.05.2019 – Inkjet-Print auf Aludibond, 60 x 80 cm“.
Die Ausstellung mit Gemälden, Skulpturen, Fotos von über 50 Künstlerinnen und Künstlern wurde am Montag den 15. Juli 2019 eröffnet und hängt in diesem Jahr bis 8. November im Stadthaus Hersbruck, Schloßplatz 4a. Geöffnet Werktäglich 8-18 Uhr (Freitags nur bis 16 Uhr)
Am Montag dieser Woche hatte ich zwei spannende Termine. Am Morgen Bioschweine auf der Weide und am Nachmittag die Bayerische Wirtschaftsministerin und ihren Staatssekretär in den neuen Räumen bei Bayern Innovativ. Einer kleiner Spagat, aber das zeigt, was man als Freelancer alles erleben darf.
Bereits um 8 Uhr morgens stand ich auf dem Schwabhof in Lieritzhofen im Nürnberger Land. Ich lichte derzeit für unseren Landkreis die Erzeuger des Vereins „Heimat aufm Teller“ ab und da gehört auch mein Schulfreund Thomas Schwab mit seinen Weideschweinen dazu. Das angekündigte gerade noch schöne Wetter und der Zeitplan des Biobauern drückten jetzt den wunderschönen Termin in meinen derzeit etwas engen Arbeitsablauf. Ausserdem hat er gerade neue Ferkel bekommen und die wollte ich noch im recht kleinen Zustand dokumentieren. In der Phase, in der sie noch von der restlichen Herde abgetrennt sind.
Nach der Dusche folgte dann zwei Stunden später der „Anzugtermin“: Staatsministerin Ilse Aigner und Staatssekretär Franz-Josef Pschierer vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie kommen zur Eröffnung des neuen Gebäudes der Bayern Innovativ GmbH. Im Auftrag von Bayern Innovativ sollte ich den Termin für das Bayerische Wirtschaftsministerium begleiten. Bei einem Rundgang wurden dabei spannende Zukunftstechnologien vorgestellt.
Ein voller und toller Arbeitstag – sozusagen Bayern pur – „Laptop und Lederhose“.
Weideschweine auf dem Schwabhof
Weideschweine auf dem Schwabhof
Biobauer Thomas Schwab und seine jüngsten Ferkel
Zwei Ferkel schauen in die Kamera
Ein Ferkel schaut in die Kamera
Biobauer Thomas Schwab
Ferkel suchen nach Futter in der Erde
Biobauer Thomas Schwab, Schwabhof, Lieritzhofen
Der neugierige Nachwuchs
Biobauer Thomas Schwab
Bei der Eroeffnungsfeier v.l.n.r.: Dr. Rainer Sessner, Geschaeftsfuehrer der Bayern Innovativ GmbH; Staatsministerin Ilse Aigner und Staatssekretaer Franz-Josef Pschierer, beide Bayerisches Staatsministerium fuer Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie;
Staatsministerin Ilse Aigner, Bayerisches Staatsministerium fuer Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie;
Staatssekretaer Franz-Josef Pschierer
Beim Rundgang am „Brain“ v.l.n.r.: Dr. Rainer Sessner, Geschaeftsfuehrer der Bayern Innovativ GmbH; Patrick Truempi, Business Developement Starmind International AG; Marc Luegger, Bayern Innovativ GmbH; Staatsministerin Ilse Aigner und Staatssekretaer Franz-Josef Pschierer, beide Bayerisches Staatsministerium fuer Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie;
Beim Rundgang mit einer neuartigen Drohne v.l.n.r.: Dr. Rainer Sessner, Geschaeftsfuehrer der Bayern Innovativ GmbH; Staatssekretaer Franz-Josef Pschierer und Staatsministerin Ilse Aigner, beide Bayerisches Staatsministerium fuer Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie; Armin Busse, Quantum Systems;
Der dritte Touristikerdialog des Nürnberger Land Tourismus fand am 27. Juli auf der Burg Hohenstein statt. Ich durfte in einem kleinen Workshop den Touristikern des Landkreises die Möglichkeiten aufzeigen, wie man mit dem Smartphone ein schnelles, aber trotzdem gutes Bild für den Bereich Social Media macht. Da ich ja gefühltes Gründungsmitglied von Instagram bin habe ich das mit einem Beispiel für diese Plattform gemacht. Bild gemacht, schnell mit Snapseed bearbeitet auf Instagram hochgespielt und gleichzeitig erscheint es auch auf Twitter und Facebook. Aber es bleibt natürlich trotzdem ein Smartphone Foto. Daher hatte ich natürlich auch die kleine Fuji noch dabei um ein paar „richtige“ Fotos zu machen. Ich war vorher noch nie bei schlechtem Wetter auf unserem „Landkreis-Hausberg“. Es hat sich trotzdem gelohnt. Die Ergebnisse zeige ich hier:
Burg Hohenstein mit Sonnenblume
Blick ins Sittenbachtal
Blick ins Sittenbachtal auf Kirchensittenbach
Blick Richtung Südosten
Blick Richtung Osten
Blumen auf dem Burgfelsen im Regen
Blumen auf dem Burgfelsen im Regen
Blumen auf dem Burgfelsen im Regen
Blumen auf dem Burgfelsen im Regen
Blumen auf dem Burgfelsen im Regen
Besichtigung der Burg Hohenstein hier mit Wechselausstellung
Besichtigung der Burg Hohenstein Führung durch Georg Maul vom Verschönerungsverein (Bildmitte)
Besichtigung der Burg Hohenstein Führung durch Georg Maul vom Verschönerungsverein (Bildmitte)
Besichtigung der Burg Hohenstein – eine alte Chaiselongue im renovierten Langhaus
Sonnenblume und Touristiker im Regen
Pflanze und Touristiker im Regen
Fotowalk – Smartphonefoto von Blumenstrauß
Burg Hohenstein Treppe im Pallas
Burg Hohenstein Blick aus dem Fenster im Pallas
Burg Hohenstein Treppe im Pallas
Burg Hohenstein Blick aus dem Fenster in der Turmspitze, Pallas
Burg Hohenstein Burgmauer
Burg Hohenstein, Touristikerdialog, die Touristikergruppe
Die Rinder des Naturschutzzentrums Wengleinpark e.V., die im Natuschutzgebiet des Molsberger Tales bei Förrenbach im Nürnberger Land zur Landschaftspflege eingesetzt werden, haben auch heuer wieder kräftig Nachwuchs bekommen. Rainer Wölfel vom Naturschutzzentrum kümmert sich täglich um die Mutterkuh-Herde, die auf verschiedenen Wiesen des Tales grasen darf und diese so von unerwünschtem Bewuchs freihält.
Ab heute laufen im Landgasthof „Zum Stillen Bächlein“ die Hutangerwochen. So lange das Fleisch des Weidebullen reicht, gibt es bei Norbert Meister Köstlichkeiten vom Rind, das in freier Natur auf unseren wunderbaren Hutangern aufwachsen durfte. Da ich mich nun schon einige Jahre mit Hutangern fotografisch befasse, hat mich Rainer Wölfel vom Naturschutzzentrum Wengleinpark, der das Hutanger-Projekt betreut, gebeten doch ein paar Bilder zur Ausgestaltung des Gasthauses beizusteuern. Gerne unterstütze ich die Arbeit des Naturschutzzentrums. Ein paar Bilder auszustellen macht ja immer Freude. Und lecker Essen gibt es auch noch.
Hutanger Molsberger Tal
Hutanger Huberfelsen Alfeld
Hutanger Heuchling (bei Pommelsbrunn)
Hermann Schmitt, der Sohn des letzten Hersbrucker Stadthirten, auf dem Hutanger Altensittenbach
Hutanger Klingenhof
Hutanger Ellenbach
Rainer Wölfel und Karl Heinlein
Hutanger Schottental bei Heldmansberg
Hutanger Mosenhof (oben) und Förrenbach (unten)
Hutanger Engelthal, Mühlschlaganger (oben) und Hersbrucker Anger (unten)
Hutanger Altensittenbach
Hutanger Schupf (oben) und Heuchling bei Lauf (unten)
Hutanger Siegersdorf (oben) und Wengleinpark (unten)
Im Gastraum mussten Bilder in der Wandvertäfelung abgedeckt werden. Das haben wir mit Leinwandfotos in der Größe 90×70 cm bis 100×100 cm gemacht, im Nebenzimmer wurden gerahmte Tintenstrahldrucke aufgehängt.
Gestern Abend, auf dem Heimweg von Garching, habe ich einen Kurzbesuch bei Enno Messerschmitt, meinem „Herzenssache„-Kollegen gemacht. Unweigerlich führt der Weg zurück zur Autobahn durch den Kern der Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt. Am Ortsrand von Au (in der Hallertau) musste ich einen kurzen Fotostop einlegen um in der Ferne den Jägerstand vor den späten Wolken im Abendlicht zu fotografieren. Manchmal ist einem schon bei der Aufnahme klar, dass das jetzt ein Schwarzweissfoto werden muss.
Landschaft bei Au in der HallertauEin paar Kilometer weiter steht dieser Hof in Haarbach. Der Anblick hat mich ein wenig an Amish-County in Philadelphia erinnert. Ich weiss gar nicht mehr ob es dort auch Hopfen gibt? Meine Heimat Hersbruck war ja auch einmal ein Zentrum des Hopfenanbaues. Heute ist sie gerade noch der 15. Siegelbezirk der Hallertau und Hopfenanbau findet nahezu keiner mehr statt.
Ich habe heute den Traummorgen genutzt und bin zu einem Teil meiner Wurzeln gefahren. Eine meiner Urgroßmütter stammt aus Oberklausen im Hirschbachtal. Dort hat Adolf Hitler in den Jahren 1938 und 39 ein Modell des Deutschen Stadions von seinem Architekten Albert Speer bauen lassen. Die vorhandenen Betonfundamente wurden 2002 unter Denkmalschutz gestellt. Der Hang wurde damals wegen der Neigung und der Nähe zu Nürnberg gewählt. Vor ein paar Jahren wurde auch freigeschnitten und deshalb fühlt sich an diesem exemplarischen Trockenhang auch so manche Pflanze wie das Brand-Knabenkraut wohl. Ich habe mich heute auch dort wohlgefühlt.
Oberklausen, Hirschbachtal
Brand-Knabenkraut (Orchis ustulata), Stadionberg in Oberklausen, Hirschbachtal
Brand-Knabenkraut (Orchis ustulata), Stadionberg in Oberklausen, Hirschbachtal
Samenstand der Kühchenschelle, Stadionberg in Oberklausen, Hirschbachtal
Betonfundamente, Stadionberg in Oberklausen, Hirschbachtal
Betonfundamente, Stadionberg in Oberklausen, Hirschbachtal
Betonfundamente, Stadionberg in Oberklausen, Hirschbachtal
Betonfundamente, Stadionberg in Oberklausen, Hirschbachtal
Betonfundamente, Stadionberg in Oberklausen, Hirschbachtal
Schrauben in den Betonfundamenten, Stadionberg in Oberklausen, Hirschbachtal
Betonfundamente, Stadionberg in Oberklausen, Hirschbachtal
Gestern war ich geschockt, als ich mal wieder den Frauenschuh-Bestand in der Nähe von Velden besucht habe. Da müssen die doch im Winter mit dem Harvester durch den Wald sein. Eine breite Spur geht sogar mitten durch ein großes Frauenschuh-Feld. Sicher muss man den Wald auch ab und zu auslichten, damit es überhaupt weiter Orchideen gibt, aber so?
Frauenschuh
Wer war das? Warum sind solche Standorte nicht besonders geschützt? In den letzten Jahren gingen an dieser Stelle schmale Trampelpfade durch, damit die Naturfreunde sich daran erfreuen konnten. Und da macht man sich schon Gedanken, dass durch die vielen Menschen nicht zu viel Boden verdichtet wird. Jetzt hat ein Waldfahrzeug ganze Arbeit geleistet – mit etwa halben Meter breiten Reifen und mehreren Tonnen Gewicht.
Frauenschuh
Gott sei Dank ist der Bestand dort so groß, dass nicht alle vernichtet wurden. Warum arbeitet man in derart sensiblen Bereichen nicht mit kleinem Gerät? Und andernorts regen sich „Orchideenfreunde“ schon auf, weil wieder Kühe auf die Anger gestellt werden – sie könnten ja den Boden zu sehr verdichten.
Frauenschuh
Der Frauenschuh (Cypripedium calceolus), einfach eine wunderschöne Art der heimischen Orchideen. An etwas anderer Stelle hatte ich sogar noch Glück und sah eine auf Beute lauernde, in dem Fall gelbe, kleine veränderliche Krabbenspinne (Misumena vatia) an einer Blüte:
Frauenschuh mit Krabben-Spinne
Man beachte dabei auch das Detail der Augen in der Ausschnittvergrößerung.
Frauenschuh mit Krabben-Spinne
Und noch was schönes gab es gestern für mich: Die grüne Hohlzunge (Coeloglossum viride), eine kleine, unscheinbare und bei uns sehr seltene heimische Orchidee, die heuer ganz wunderbar blüht:
Eine schöne Begrüßung gibt es derzeit auf der Website der Frankenalb, nicht die Beine von Hans Heberlein (natürlich kann man auf der Startseite auch zu diesem Bild weiterklicken) glänzen, sondern mein Brandknabenkraut, im Rinntal bei Alfeld fotografiert. Die Orchideen hatten es mir angetan für den Kalender 2009. Ich habe auch neulich wieder eine fotografiert. Sobald sie bestimmt ist, zeige ich sie hier.