Dritter Programmpunkt war ein Kurzbesuch im kleinen Dorf Lungsdorf im Pegnitztal. Dort ist „alles“ an einem Ort vereint, was die Fränkische Alb so reizvoll macht, Kletterfelsen, Fachwerkhäuser, Fluss, enges Tal, pure Natur, Eisenbahnbrücken, Wanderwege, Radwege – und ein Biergarten mit „Kiosk am schönsten Arsch der Welt“.
Zweiter Programmpunkt war ein Besuch der Maximiliansgrotte bei Neuhaus/Pegnitz. Auch sie ist aber Teil des Karstkundlichen Wanderpfades der VGN, der am Bahnhof Neuhaus/Pegnitz startet. Im Verlauf dieses Wanderpfades kommt man auch noch an der Distlergrotte und der Mysteriengrotte vorbei sowie durchquert die Vogelherdgrotte. Reine Wanderzeit soll in etwa 4-5 Stunden sein. Dabei sind natürlich keinerlei Fotostops einberechnet. Fotograf*innen brauchen immer etwas länger!
Die Bilder zeigen Eindrücke von der Höhle und von den fotografierenden Teilnehmern.
Am Samstag war der erste Instameet bei uns im Landkreis Nürnberger Land, der #InstaMeetFranconia_NürnbergerLand von den @igersfranconia, dem @frankentourismus und dem @nuernberger.land. Erster Programmpunkt war die Steinerne Stadt bei Neuhaus/Pegnitz. Wie bereits beschrieben liegt die Steinerne Stadt auf dem Gebiet des Nachbarlandkreises @ambergsulzbacherland. Sie ist aber Teil des Karstkundlichen Wanderpfades der VGN, der wiederum bei uns startet und dann Landkreisübergreifend läuft, sogar Bezirksübergreifend zwischen Mittelfranken und der Oberpfalz, sozusagen in der Frankenpfalz. Der VGN Bus fährt allerdings nur in Ausnahmesituationen direkt bis zur Steinernen Stadt. Normalerweise erwandert man sich das vom Bahnhof Neuhaus aus. Als Spezialist für die Naturfotografie im Raum Nürnberg durfte ich die Tour ein wenig als Guide begleiten.
Die Pilzfelsen weissen auf das ehemalige Riff des Jurameeres hin.
Manche Felsen zeigen den Schliff der Wellen besonders schön.
Steinerne Stadt – Instameet Igersfranconia im Nürnberger LandSteinerne Stadt – Instameet Igersfranconia im Nürnberger LandSteinerne Stadt – Instameet Igersfranconia im Nürnberger LandSteinerne Stadt – Instameet Igersfranconia im Nürnberger Land
Heute noch ein kleiner Appetizer für den Instameet am Samstag, den #InstaMeetFranconia_NürnbergerLand von den @igersfranconia, dem @frankentourismus und dem @nuernberger.land. Dieses mal eine ungewohnte Ansicht von Lungsdorf, auch einem Zielpunkt dieser Tour. Meist kennt man es ja von der Straße oder der Bahn aus mit der Pegnitz im Ort. Hier ein Blick, den man hat, wenn man von Lungsdorf nach Velden über den Berg wandert. Rechts verschwindet das Kipfental, ein typisches Trockental der Fränkischen Alb. Die Zeit, um diesen Blick zu haben, wird uns vielleicht nicht bleiben.
Lungsdorf mit Kipfental, Mai 2018Wegweiser nach Kipfental, Lungsdorf, Ankatal, Andreaskirche und Ruprechtstegen, Mai 2018
Hallerschlösschen, Nuschelberg, Lauf an der Pegnitz, Nürnberger Land, Mai 2021
Um im „Hallerschlösschen“ in Nuschelberg fränkisch zu speisen, muss man nicht beim Schlossherrn eingeladen sein. Seit etwa 200 Jahren ist der ehemalige Herrensitz wohl schon ein Gasthof. Über die Qualität kann ich nichts sagen, als ich im Mai zum Fotografieren dort war, hatte das Lokal Coronabedingt geschlossen. Schön ausgesehen hat es jedenfalls und liegen tut es eh traumhaft, dort oben auf dem Nuschelberg bei Lauf a. d. Pegnitz. Ältester Teil des „Schlösschens“ ist ein quadratischer Sandsteinturm an dessen Südseite diese Sonnenuhr die schönen Stunden anzeigt und dessen Fensterläden die Nürnberger, die fränkischen Farben rot und weiß tragen. Auch dieser Herrensitz war einmal im Besitz der Haller von Hallerstein, weshalb es auch heute noch den Namen trägt. Wer sich hier noch weiter informieren will, findet die Geschichte wie die aller Herrensitze um Nürnberg auf Herrensitze.com
Hallerschlösschen, Nuschelberg, Lauf an der Pegnitz, Nürnberger Land, Mai 2021Hallerschlösschen, Nuschelberg, Lauf an der Pegnitz, Nürnberger Land, Mai 2021
Steinerne Stadt; Karstkundlicher Wanderpfad, rund um Neuhaus/Pegnitz; Juni 2020
Nächste Woche ist ein erster Instameet bei uns im Landkreis, der #InstaMeetFranconia_NürnbergerLand, veranstaltet von den @igersfranconia, dem @frankentourismus und dem @nuernberger.land. Dann geht’s zur Steinernen Stadt, in die Maximiliansgrotte, nach Lungsdorf und auf den Hirtenberg von Hartenstein. Lauter schöne Ziele. Bewerben kann man sich leider nicht mehr, die Tour ist bereits voll besetzt. Um den Teilnehmern die Fahrt ein wenig schmackhaft zu machen, zeige ich heute schon mal einen Eindruck von der Steinernen Stadt bei Neuhaus/Pegnitz. Ehrlicherweise liegt die Steinerne Stadt ja bereits auf dem Gebiet des Nachbarlandkreises @ambergsulzbacherland. Sie ist aber Teil des Karstkundlichen Wanderpfades der VGN, der wiederum bei uns startet und dann Landkreisübergreifend läuft, sogar Bezirksübergreifend zwischen Mittelfranken und der Oberpfalz und damit natürlich auch Sprachgrenzübergreifend ;-). Alles etwas kompliziert und deshalb hat man im oberen Pegnitztal auch die „Frankenpfalz“ ins Leben gerufen. Wie auch immer, vor allem ist die Steinerne Stadt einen Besuch wert, egal ob Franke, Oberpfälzer oder anderes.
Steinerne Stadt; Karstkundlicher Wanderpfad, rund um Neuhaus/Pegnitz; Juni 2020„Whisky Bar“, Kletterroute im Frankenjura; Schwierigkeit 7; Steinerne Stadt; Juni 2020
Da ich keine Klettererfahrung besitze, konnte ich nicht überprüfen, ob es am Ende der Route „Whisky Bar“ selbige gleichen Namens auch wirklich gibt. Aber der Einstieg ist schon mal vielversprechend.
Schloss Weiherhaus, Feucht, Nürnberger Land, Mai 2021
Wie überall so liegen auch im Nürnberger Land „Glanz und Elend nahe beieinander“. Zum Ortsgebiet von Feucht gehört der Herrensitz Schloss Weiherhaus. Das Schloss, ursprünglich im Besitz der Haller, ist seit 1472 im Besitz der Familie Grundherr von Altenthann und Weiherhaus, wurde 1761 neu aufgebaut und ist noch immer Stammsitz der Familie. Welche Familie allerdings in dem kleinen Bauernhäuschen hinter dem Schloss ihren Wohnsitz hatte ist mir leider nicht bekannt. Schön ist es trotz Verfallserscheinungen allemal, den passenden fränkischen Steinbackofen gibt es auch noch.
Altes Baurnhaus, Weiherhaus, Feucht, Nürnberger Land, Mai 2021Altes Baurnhausensemble, mit Scheune und Steinbackofen, Weiherhaus, Feucht, Nürnberger Land, Mai 2021Scheune und Handpumpe, Weiherhaus, Feucht, Nürnberger Land, Mai 2021Steinbackofen, Weiherhaus, Feucht, Nürnberger Land, Mai 2021Stalltür an Bauernhaus, Weiherhaus, Feucht, Nürnberger Land, Mai 2021
St. Helena, Simmelsdorf, Nürnberger Land, Mai 2021
St. Helena, die „Leuchtende“, was wurde nicht alles nach ihr benannt. So auch das kleine Dörfchen im Oberen Naifertal, einem Seitental des Schnaittachtales, in dem sich noch ein paar Mühlräder drehen. Dort „leuchtet“ auch die kleine Kirche gleichen Namens. Übrigens evangelisch, trotz des Namens der katholischen Heiligen und Mutter des späteren Kaisers Konstantin. Besonders schön hat sie zur Zeit der Obstbaumblüte geleuchtet. Die Kirche feiert in diesem Jahr ihr 600jähriges Bestehen und stand bis zum Jahr 2000 unter dem Patronat der Nürnberger Patrizierfamilie Tucher.
Blühende Obstbäume über St. Helena, Simmelsdorf, Nürnberger Land, Mai 2021
Die Tourismusabteilung des Nürnberger Landes hat mich bei Instagram darauf hingewiesen, dass man dort sehr schön wandern kann und St. Helena Teil des Hüttenbacher Rundweges ist. Richtig, Simmelsdorf ist sogar gut mit dem VGN, also der Deutschen Bahn erreichbar. Den Hüttenbacher Rundweg findet man beim Fränkischen Albverein als Weg 077 (Rotring). Nicht nur im Frühjahr lohnenswert, sondern sicher auch als Herbstwanderung sehr schön.
Schlüsselblumen bei St. Helena, Simmelsdorf, Nürnberger Land; Mai 2021St. Helena, Simmelsdorf, Nürnberger Land, Mai 2021
Ein Vogel, genauer gesagt der Vogel, also der Robert Vogel, Erfinder und Bläser des Vogelhorns hat mir neulich einen Tipp gegeben für einen schönen Ausblick: Den „Vogelfelsen“. Vermutlich ist dieser nicht nach ihm benannt, aber es hat sich gelohnt da hin zu gehen. Ab und zu spielt der Robert Vogel dort auch ein Abendständchen. Wenn dann also die Alphorn-, nein Vogelhornklänge oberhalb von Förrenbach über das Albachtal schallen, dann hat der Robert diesen Ausblick. Mich hat dieser irgendwie an Bilder erinnert, die ich so aus Kanada oder Norwegen gesehen habe. Wer da grad nicht hin kann, dem sei das Albachtal ans Herz gelegt.
Blick vom Vogelfelsen, oberhalb Förrenbach, Happurg, Albachtal, Im Hintergrund der Happurger Stausee und die Stadt Hersbruck, Mai 2021Vogelfelsen, Albachtal, Nürnberger Land, Mai 2021
Albhochfläche bei Oberwindsberg, Simmelsdorf, Nürnberger Land, Mai 2021
Auf der Alb … oben, da kann es auch mal weit und flach sein. So wie hier bei Oberwindsberg. Beste Voraussetzungen auch für Segelflieger, deshalb kann man am rechten Bildrand den Flugplatz Lauf-Lillinghof erahnen. Eigentlich müsste er ja Simmelsdorf-Lillinghof heissen. Aber zumindest kann man von dort bis Lauf schauen.
Albhochfläche bei Oberwindsberg, Simmelsdorf, Nürnberger Land, Mai 2021