Klein oder Groß – Kleinviehberg

Autofahrer, kommst Du von Großviehberg, dann siehst Du Kleinviehberg … klein! Oder geduckt.

Kleinviehberg

Man denkt üblicherweise, wenn zwei Orte Groß- und Klein- heißen gehören sie zu einer Gemeinde. Das ist beim Viehberg nicht so. War aber mal. Vor der Gebietsreform vor 50 Jahren gehörten beide zur Gemeinde Hohenstadt. Kleinviehberg blieb bei der Reform bei Hohenstadt und kam damit zu Pommelsbrunn. Großviehberg wurde von Hersbruck eingemeindet. Doch im Gegensatz zu Großviehberg hat Kleinviehberg gleich mehrere Verweise im Landkreisbuch von 1982, weil es mit Hohenstadt in der mittelalterlichen Geschichte ein Exklave im Nürnberger Reichsstädtischen Gebiet bildete. Man muss also nicht „Groß“- sein, um erwähnt zu werden.

Sabrina Pickelmann, Heimat aufm Teller, Die Vorratskammer (2017)

Das gilt übrigens auch für eine dort ansässige Erzeugerin und Vorständin von „Heimat aufm Teller“. Sabrina Pickelmann mit ihrer „Vorratskammer“ erscheint am häufigsten, wenn man bei Google nach dem Dorf sucht.

Bushaltestelle Kleinviehberg

Beim Durchsehen der Bilder erscheint wieder einmal eine Bushaltestelle. Das soll aber jetzt keine Serie der Bushaltestellen im Landkreis werden. Das Schild bietet sich einfach als Motiv an, wenn es im netten Umfeld steht.

Was kommt einem bei Kleinviehberg noch in den Sinn? Richtig: „Kleinvieh macht auch Mist“.

Da habe ich noch dieses Bild von 2014, doch der Misthaufen hinter dem Wirtshaus von Peter Wolf ist leider verschwunden, wie auch der Wirtshausausleger.

Kleinviehberg, Instagram-Foto von 2014

Aber die Speisekarte oder besser Bierkarte hängt noch und natürlich die Coronaregeln, also scheint das Wirtshaus noch in Betrieb zu sein – das letzte Mal war ich vor 5 oder 6 Jahren dort – da gab es zumindest Bier und ein wunderbares Leberwurstbrot. Meist haben die alten Dorfwirtschaften heute leider geschlossen, weil sie niemand mehr betreiben will.

Gasthaus Peter Wolf, Kleinviehberg

Auch am Bauernhof nebenan ist der Misthaufen nicht mehr in Betrieb, aber man kann ihn noch erahnen.

Nur die Gülle, oder wie es bei uns heißt der Odel, der muss raus.

Im Verkehrsspiegel an der scharfen Kurve beim Wirtshaus bleibt mein Blick nochmal hängen. Dann geht es weiter in den nächsten Ort.

Leonhardi in der Kapellenruine

Kapellenruine „zum heiligen Baum“, Arzlohe, Pommelsbrunn, im Herbst, Oktober 2021

Da lese ich doch heute, dass morgen am Samstag 6.11.21 um 15.00 Uhr in der Kapellenruine „zum heiligen Baum“ bei Arzlohe ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert wird. Eine gute Gelegenheit die Bilder der Arzloher Kapellenruine zu posten, die ich vor drei Wochen gemacht hatte, als die Bäume noch etwas grüner waren.

Kapellenruine „zum heiligen Baum“, Arzlohe, Pommelsbrunn, im Herbst, Oktober 2021

Die Kapellenruine, Arzlohe ist ein Gemeindeteil von Pommelsbrunn im Nürnberger Land, ist zu jeder Jahreszeit ein Ziel.

Arzlohe, Pommelsbrunn, im Herbst, Oktober 2021
Arzlohe, Pommelsbrunn, im Herbst, Oktober 2021

Viele Wanderwege (siehe Bild unten) führen direkt daran vorbei und das Dorf liegt traumhaft eingebettet auf der Hochfläche zwischen Happurg und Pommelsbrunn, also zwischen dem Albachtal und dem Högenbachtal. (Kleiner Tipp am Rande: Von dort erreicht man relativ ebenerdig die Houbirg und wer es mit Anstiegen will, dem sei der 1000hmr Weg empfohlen)

Wandertafel an der Kapellenruine „zum heiligen Baum“, Arzlohe, Pommelsbrunn, im Winter, Januar 2021

Übrigens, nicht erschrecken dass auf ein paar Bildern Schnee liegt, soweit ist es bei uns noch nicht. Am Samstag könnte es sogar recht schön werden. Diese Bilder entstanden im Januar des Jahres – Winterbilder waren gefragt. Denn bekannt ist die Kapellenruine vor allem wegen der Waldweihnacht, die dort immer am 21.12. gefeiert wird.

Kapellenruine „zum heiligen Baum“, Arzlohe, Pommelsbrunn, im Winter, Januar 2021
Kapellenruine „zum heiligen Baum“, Arzlohe, Pommelsbrunn, im Winter, Januar 2021

So sagt es zumindest die Webseite der Gemeinde Pommelsbrunn. Dass nun an St. Leonhard ein Gottesdienst gefeiert werden soll, ist eine Premiere, zumindest in unserer Zeit. Denn „Leonhardi“ wird ja in erster Linie im katholischen Oberbayern gefeiert. Man kennt die Bilder der berittenen Trachtenträger. Sollte also jemand wie dort mit dem Pferd zur Ruine kommen, wird das sicher auch nicht wundern. „Alpig“ wird es wohl auch auf der Alb, denn es werden die „Vogelhörner“ der Vogelhorn-Berg-Musik, die selbst gebauten „Alphörner“ von Robert Vogel, erklingen. 

Kapellenruine „zum heiligen Baum“, Arzlohe, Pommelsbrunn, im Winter, Januar 2021

Die Sommerfrische Prackenfels

Prackenfels, Altdorf bei Nürnberg, Mai 2021

Wie bereits im letzten Post angekündigt ein paar Meter weiter von der Prethalmühle eine ehemalige „Wirtschaft“: Der Gasthof Mederer. Da liegt ein Schmuckstück im Dornröschenschlaf. Auf meiner Tour hab ich mich mal in den Hof gewagt und dabei zufällig einen beim Umbau des Gasthofes in Wohnungen pausierenden Besitzer gesprochen. Der hat mich dann erst auf den noch existierenden „Saal“ aufmerksam gemacht.

Ehemaliges Gasthaus Mederer, Prackenfels, Altdorf bei Nürnberg, Mai 2021

Dieser „Saal“ ist ein kleines Fachwerkgebäude und hat mich „geflasht“. Er wird wohl auch noch genutzt für lokale Versammlungen, wenn das dann nach/mit Corona auch wieder möglich ist. Besonders schön ist die alte Speisen- und Getränketafel des „Logierhauses Mederer“ in der „Sommerfrische Prackenfels“.

Ehemaliges Gasthaus Mederer, Prackenfels, Altdorf bei Nürnberg, Mai 2021


Machmal muss man den Weg ein wenig verlassen, um Schmuckstücke zu finden. Das große Gebäude im Hintergrund des Hinweisschildes im ersten Foto ist übrigens das ehemalige Jugendheim in Prackenfels. Ziel mancher Klassenfahrt oder Jugendfreizeit und inzwischen Schulungszentrum für Baumpflege und Industrieklettern.

„Saal“, Ehemaliges Gasthaus Mederer, Prackenfels, Altdorf bei Nürnberg, Mai 2021
Obstbäume im Garten des ehemaligen Gasthaus Mederer, Prackenfels, Altdorf bei Nürnberg, Mai 2021

Die Prethalmühle im Schwarzachtal

Prethalmühle, Altdorf bei Nürnberg, Mai 2021

Es wird Zeit sich mal wieder in den Süden unseres Landkreises zu bewegen. Wer gerne um Altdorf wandert kennt vielleicht die Prethalmühle. Die Mühle liegt im Schwarzachtal und gehört zur Stadt Altdorf. Die Mühle ist so alt, dass sie sogar schon im dreissigjährigen Krieg zerstört wurde – 1635 laut Wikipedia.

Prethalmühle, Altdorf bei Nürnberg, Mai 2021

Und natürlich wieder aufgebaut, sonst könnte sie heute keinen ökologisch erzeugten Strom in das Netz der Stadtwerke Altdorf speisen. Gegenüber steht eine ehemalige Gastwirtschaft, ein vom Bezirk Mittelfranken denkmalprämiertes Fachwerkhaus.

Prethalmühle, Altdorf bei Nürnberg, Mai 2021

Dieses wurde noch im 30jährigen Krieg erbaut (1643, ebenfalls laut Wikipedia), nach der Zerstörung der Mühle, also vermutlich mit dem Wiederaufbau der Mühle. Das ist allerdings mein persönlicher Gedanke und nicht historisch belegt, aber man weiss ja, dass Bauarbeiter gelegentlich ein Gasthaus brauchen. Wanderer eigentlich auch, doch die ziehen heute wie so oft unverrichteter Dinge weiter. Das ehemalige Gasthaus ist heute ein Wohnhaus. Einkehren ist leider nicht mehr möglich.

Wandertafel in Prackenfels, Altdorf bei Nürnberg, Mai 2021

Dazu müsste man hoch nach Altdorf oder die Schwarzach abwärts nach Grünsberg weiter wandern. Auch das ehemalige Gasthaus Mederer nebenan in Prackenfels ist leider zu. Aber das ist eine extra Geschichte.

An der Prethalmühle, Altdorf bei Nürnberg, Mai 2021

Der Alte Fritz in Haunritz

Alter Fritz heisst der Aussichtsfelsen über Haunritz

Gestern war Welt Foto-Tag und am Samstag soll das Wetter wieder richtig schön werden. Vielleicht eine Gelegenheit, mal den „Alten Fritz“ zu besuchen? Der Felsen, der angeblich eine Ähnlichkeit mit dem Preußenkönig aufweist, steht allerdings etwas außerhalb unseres Landkreises im Nachbarlandkreis Amberg-Sulzbach, genauer gesagt in Haunritz im Högenbachtal. Die Aussicht von da oben ist allerdings ziemlich „fränkisch“ und bietet sich für ein Foto an. Hier auf der fränkischen Alb sind die architektonischen Übergänge sehr fließend, nur die Sprachgrenzen, die sind eindeutig. Durcheinander gewürfelt hat das damals alles eh nicht der „Alte Fritz“, sondern eher Napoleon und später nochmal die Gebietsreform in den Siebzigern. Egal, eine Wanderung rund um Haunritz führt einen eh ganz schnell zurück ins Nürnberger Land. Einkehren kann man dann auch im gleichnamigen Haunritzer Gasthof.

Blick vom Aussichtsfelsen Alter Fritz auf Haunritz

Gasthöfe mit dem Namen „Alter Fritz“ gibt es übrigens in Deutschland so einige, wenn man das in die Suchmaschine eingibt. Wär’ mal was, die alle aufzusuchen. Und das würde dann die Schwäbische mit der Fränkischen Alb verbinden, denn am Stammsitz der Preußen in Sigmaringen gibt es selbstverständlich auch einen solchen.

Blick vom Aussichtsfelsen Alter Fritz auf Haunritz

Instameet 4. Station – Der Hirtenberg

Frau steht an Gipfelkreuz und schaut in die Landschaft

Aller guten Dinge sind in dem Fall des ersten Instameets bei uns im Landkreis vier. Der #InstaMeetFranconia_NürnbergerLand am Samstag 24. Juli 2021 wurde veranstaltet von den @igersfranconia, dem @frankentourismus und dem @nuernberger.land.

Instameet der Igersfranconia auf dem Hirtenberg in Hartenstein, Nürnberger Land

Ich durfte die Tour als Guide begleiten und führte die Gruppe an einen meiner Lieblingsplätze, auf den Hirtenberg in Hartenstein. Die vierte Station des Instameets war einer von über 100 Hutangern bei uns im Landkreis, der früher von Ziegen oder Schafen beweidet wurde, nun aber immer wieder von Landschaftspflegern freigelegt werden muss. Artenvielfalt wird auf allen Hutangern groß geschrieben. Dort oben bietet sich nicht nur ein schöner Blick auf die gegenüberliegende Burg Hartenstein, auch die Burgen Hohenstein und Veldenstein sieht man von diesem Aussichtspunkt. Bei schönem Wetter geht der Blick sogar bis zum Fichtelgebirge und den Oberpfälzer Wald. 

Auf dem Hirtenberg in Hartenstein, Nürnberger Land
Ein Bläuling auf dem Hirtenberg in Hartenstein, Nürnberger Land
Auf dem Hirtenberg in Hartenstein, Nürnberger Land
Auf dem Hirtenberg in Hartenstein, Nürnberger Land
Carla Seyerlein (l) vom Nürnberger Land Tourismus und Cynthia Pforr (r) von den Igersfranconia organisierten und begleiteten den Instameet.

Instameet 3. Station – Lungsdorf

Und hier der dritte Part mit Bildern vom ersten Instameet bei uns im Landkreis am Samstag 24. Juli 2021. Der #InstaMeetFranconia_NürnbergerLand wurde veranstaltet von den @igersfranconia, dem @frankentourismus und dem @nuernberger.land und ich durfte die Tour als Guide begleiten. 

Natur pur in Lungsdorf, Nürnberger Land

Dritter Programmpunkt war ein Kurzbesuch im kleinen Dorf Lungsdorf im Pegnitztal. Dort ist „alles“ an einem Ort vereint, was die Fränkische Alb so reizvoll macht, Kletterfelsen, Fachwerkhäuser, Fluss, enges Tal, pure Natur, Eisenbahnbrücken, Wanderwege, Radwege – und ein Biergarten mit „Kiosk am schönsten Arsch der Welt“. 

An der Pegnitz in Lungsdorf, Nürnberger Land
Instameet der Igersfranconia im Nürnberger Land, 24.07.2021
Instameet der Igersfranconia im Nürnberger Land, 24.07.2021
Natur pur an der Pegnitz in Lungsdorf, Nürnberger Land
Natur pur an der Pegnitz in Lungsdorf, Nürnberger Land
Brunnen in Lungsdorf, Nürnberger Land
Bauernhof in Lungsdorf, Nürnberger Land
Biergarten am „Kiosk am schönsten Arsch der Welt“ in Lungsdorf, Nürnberger Land

Instameet – 2. Station: Maximiliansgrotte

Maximiliansgrotte mit Blick ins Windloch, 24.07.2021

Weiter geht’s mit Bildern vom ersten Instameet bei uns im Landkreis am vergangenen Samstag.

Teilnehmer des Instameet der Igersfranconia in der Maximiliansgrotte, 24.07.2021

Der #InstaMeetFranconia_NürnbergerLand wurde veranstaltet von den @igersfranconia, dem @frankentourismus und dem @nuernberger.land und ich durfte die Tour als Guide begleiten. 

Tropfsteine und Treppen
Teilnehmer des Instameet der Igersfranconia in der Maximiliansgrotte, 24.07.2021

Zweiter Programmpunkt war ein Besuch der Maximiliansgrotte bei Neuhaus/Pegnitz. Auch sie ist aber Teil des Karstkundlichen Wanderpfades der VGN, der am Bahnhof Neuhaus/Pegnitz startet. Im Verlauf dieses Wanderpfades kommt man auch noch an der Distlergrotte und der Mysteriengrotte vorbei sowie durchquert die Vogelherdgrotte. Reine Wanderzeit soll in etwa 4-5 Stunden sein. Dabei sind natürlich keinerlei Fotostops einberechnet. Fotograf*innen brauchen immer etwas länger!

Teilnehmer des Instameet der Igersfranconia in der Maximiliansgrotte, 24.07.2021

Die Bilder zeigen Eindrücke von der Höhle und von den fotografierenden Teilnehmern.

Maximiliansgrotte, 24.07.2021
Teilnehmer des Instameet der Igersfranconia in der Maximiliansgrotte, 24.07.2021
Teilnehmer des Instameet der Igersfranconia in der Maximiliansgrotte, 24.07.2021
Teilnehmer des Instameet der Igersfranconia in der Maximiliansgrotte, 24.07.2021
Teilnehmer des Instameet der Igersfranconia in der Maximiliansgrotte, 24.07.2021
Teilnehmer des Instameet der Igersfranconia am Ausgang der Maximiliansgrotte, 24.07.2021

Instameet im Nürnberger Land

Steinerne Stadt; Karstkundlicher Wanderpfad, rund um Neuhaus/Pegnitz; Juni 2020

Nächste Woche ist ein erster Instameet bei uns im Landkreis, der #InstaMeetFranconia_NürnbergerLand, veranstaltet von den @igersfranconia, dem @frankentourismus und dem @nuernberger.land. Dann geht’s zur Steinernen Stadt, in die Maximiliansgrotte, nach Lungsdorf und auf den Hirtenberg von Hartenstein. Lauter schöne Ziele. Bewerben kann man sich leider nicht mehr, die Tour ist bereits voll besetzt. Um den Teilnehmern die Fahrt ein wenig schmackhaft zu machen, zeige ich heute schon mal einen Eindruck von der Steinernen Stadt bei Neuhaus/Pegnitz. Ehrlicherweise liegt die Steinerne Stadt ja bereits auf dem Gebiet des Nachbarlandkreises @ambergsulzbacherland. Sie ist aber Teil des Karstkundlichen Wanderpfades der VGN, der wiederum bei uns startet und dann Landkreisübergreifend läuft, sogar Bezirksübergreifend zwischen Mittelfranken und der Oberpfalz und damit natürlich auch Sprachgrenzübergreifend ;-). Alles etwas kompliziert und deshalb hat man im oberen Pegnitztal auch die „Frankenpfalz“ ins Leben gerufen. Wie auch immer, vor allem ist die Steinerne Stadt einen Besuch wert, egal ob Franke, Oberpfälzer oder anderes. 

Steinerne Stadt; Karstkundlicher Wanderpfad, rund um Neuhaus/Pegnitz; Juni 2020
„Whisky Bar“, Kletterroute im Frankenjura; Schwierigkeit 7; Steinerne Stadt; Juni 2020

Da ich keine Klettererfahrung besitze, konnte ich nicht überprüfen, ob es am Ende der Route „Whisky Bar“ selbige gleichen Namens auch wirklich gibt. Aber der Einstieg ist schon mal vielversprechend.

Wurzel an Felsen – Steinerne Stadt; Juni 2020

Die Leuchtende im Naifertal

Blühende Obstbäume und eine Kirche vor Frühlingsmischwald
Blühende Obstbäume und Kirchturm
St. Helena, Simmelsdorf, Nürnberger Land, Mai 2021

St. Helena, die „Leuchtende“, was wurde nicht alles nach ihr benannt. So auch das kleine Dörfchen im Oberen Naifertal, einem Seitental des Schnaittachtales, in dem sich noch ein paar Mühlräder drehen. Dort „leuchtet“ auch die kleine Kirche gleichen Namens. Übrigens evangelisch, trotz des Namens der katholischen Heiligen und Mutter des späteren Kaisers Konstantin. Besonders schön hat sie zur Zeit der Obstbaumblüte geleuchtet. Die Kirche feiert in diesem Jahr ihr 600jähriges Bestehen und stand bis zum Jahr 2000 unter dem Patronat der Nürnberger Patrizierfamilie Tucher.

Blühende Obstbäume
Blühende Obstbäume über St. Helena, Simmelsdorf, Nürnberger Land, Mai 2021

Die Tourismusabteilung des Nürnberger Landes hat mich bei Instagram darauf hingewiesen, dass man dort sehr schön wandern kann und St. Helena Teil des Hüttenbacher Rundweges ist. Richtig, Simmelsdorf ist sogar gut mit dem VGN, also der Deutschen Bahn erreichbar. Den Hüttenbacher Rundweg findet man beim Fränkischen Albverein als Weg 077 (Rotring). Nicht nur im Frühjahr lohnenswert, sondern sicher auch als Herbstwanderung sehr schön.

Ein Büschel blühender Schlüsselblumen
Schlüsselblumen bei St. Helena, Simmelsdorf, Nürnberger Land; Mai 2021
Blühende Obstbäume und eine Kirche vor Frühlingsmischwald
St. Helena, Simmelsdorf, Nürnberger Land, Mai 2021