St. Helena, die „Leuchtende“, was wurde nicht alles nach ihr benannt. So auch das kleine Dörfchen im Oberen Naifertal, einem Seitental des Schnaittachtales, in dem sich noch ein paar Mühlräder drehen. Dort „leuchtet“ auch die kleine Kirche gleichen Namens. Übrigens evangelisch, trotz des Namens der katholischen Heiligen und Mutter des späteren Kaisers Konstantin. Besonders schön hat sie zur Zeit der Obstbaumblüte geleuchtet. Die Kirche feiert in diesem Jahr ihr 600jähriges Bestehen und stand bis zum Jahr 2000 unter dem Patronat der Nürnberger Patrizierfamilie Tucher.
Die Tourismusabteilung des Nürnberger Landes hat mich bei Instagram darauf hingewiesen, dass man dort sehr schön wandern kann und St. Helena Teil des Hüttenbacher Rundweges ist. Richtig, Simmelsdorf ist sogar gut mit dem VGN, also der Deutschen Bahn erreichbar. Den Hüttenbacher Rundweg findet man beim Fränkischen Albverein als Weg 077 (Rotring). Nicht nur im Frühjahr lohnenswert, sondern sicher auch als Herbstwanderung sehr schön.